15.05.2021 02:00 |
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Giga-Klima-Gaga –
Wat is ’n Dampfmaschin?(Teil 1 + Teil 2)
Mit seinem wöchentlichen "Paukenschlag am
Donnerstag" vom 06.05.2021 und vom13.05.2021 versucht Autor Egon W.
Kreutzer mit guten Argumenten, gewürzt mit Ironie und Sarkasmus Menschen
aufzuwecken, die immer noch nicht realisieren, mit welchen
Schwachsinnsargumenten Klimahysterie seit Jahrzehnten erzeugt wird. Mit
schönen Analogien schafft er es mit wenigen Sätzen komplexe
Zusammenhänge einfach und leichtverständlich darzustellen. Der Leser wird neugierig darauf, wie es mit dem nächsten Paukenschlag, am nächsten Donnerstag, weiter gehen wird. JWD
06.05.2021
[Quelle: egon-w-kreutzer.de / Autor: Egon W. Kreutzer] Giga-Klima-Gaga - Wat is ’n
Dampfmaschin? (Teil 1)
Da stellen wir uns mal janz dumm und sagen, en Dampfmaschin, dat is
ne große, runde, schwarze Raum.
Und der große runde schwarze Raum, der hat zwei Löcher.
Das eine Loch, da kommt der Dampf rein.
Und das andere Loch, das kriegn wir später.
Der Physikunterricht im Film „Die Feuerzangenbowle“ hat vermutlich
Millionen von Menschen mehr als einmal zum Lachen gebracht. Die
überragenden didaktischen Fähigkeiten des Professors Bömmel, dargestellt
von Paul Henckels, mit welchen Physik eher auf dem Kindergartenniveau
der Sendung mit der Maus in die Köpfe der Oberprima gehämmert werden
sollte, entsprachen weder 1944 dem Stand der Kunst, noch sollten sie
heute ernsthaft zur Wissensvermittlung genutzt werden.
Die Feuerzangenbowle war ein Film, der am 28.01.1944 in die Kinos kam,
um den Deutschen für zwei Stunden die Schrecken des Krieges vergessen zu
lassen, und damit Hoffnung zu machen, dass schon alles gut werden werde.
Dass davon nichts gut geworden ist, wissen wir heute. Dennoch lauschen
wir heute wieder den Nach-Nachfolgern der Physiklehrer vom Schlage Prof.
Bömmels, und obwohl weder Bomben auf Deutschland fallen, noch der
siegreiche Rückzug stark dezimierter Truppen von allen Fronten vom
Feindsender BBC vermeldet wird, sollen wir hoffen, dass alles gut werden
wird, wenn wir nur engagiert und in blindem Glauben dazu beitragen,
alles schlechter zu machen.
Es war die Dampfmaschine. Jene Erfindung, die es möglich machte,
Arbeitsenergie in großem Maßstab da bereitzustellen, wo sie gebraucht
wurde, ohne auf die Kraft von Pferden, Ochsen und Eseln – oder Menschen
– angewiesen zu sein, ohne darauf warten zu müssen, dass ein günstiger
Wind die Flügel der Mühlen in Bewegung setzt. Es war die Dampfmaschine,
die mit ihrem einfachen Aufbau „Zylinder – Kolben – Ventile“ das Vorbild
für den Diesel- und den Otto-Motor abgab, mit denen die bei der
Dampfmaschine notwendige Vorstufe der Umwandlung der Primärenergieträger
in Wasserdampf wegen der Verbrennung direkt im Zylinder entfallen
konnte.
Heute stehen die Weltuntergangsapologeten am Pult und verkünden die
Lehre:
Wat is ’n Klima?
Da stellen wir uns mal janz dumm und sagen, en Klima, dat is ne große,
runde, luftgefüllte Raum.
Und der große runde luftgefüllte Raum, der hat zwei Löcher.
Dat eine Loch, da kommt das Kohlenstoffdioxid rein und macht das Klima.
Und dat andere Loch, das krieg’n wir später.
Dat Loch, wo das Kohlenstoffdioxid reinkommt, ist nu leider total
verklemmt und lässt sich nicht mehr schließen.
Wat mach’n wir also, Pfeiffer, wenn wir genug Klima haben?
Richtig! Pfeiffer. Was sind Sie doch für’n schlaue Jung!
Wir machen das Kohlenstoffdioxid weg!
Die alles entscheidende Frage, die ich mir stelle, lautet:
Haben wir wirklich schon genug Klima?
Die Frage ist bewusst so falsch gestellt, und damit nicht seriös zu
beantworten, um die Gegenfrage zu provozieren: Was soll denn unter
„Klima“ verstanden werden? Die Erde kennt mehrere Klimazonen, die
ringförmig rings um den Planeten laufen und die sich durch ihre
„klimatischen“ Bedingungen unterscheiden und abgrenzen lassen. Grob
eingeteilt sind die Klimazonen in Tropen, Subtropen, Gemäßigte Zone,
Subpolargebiete und Polargebiete. In jeder Klimazone herrschen in Bezug
auf Sonneneinstrahlung, jahreszeitliche Temperaturverläufe, Niederschlag
und Luftbewegung, Bedingungen, die sich von den Bedingungen der anderen,
auch der benachbarten Klimazonen unterscheiden lassen. Luftbewegungen
und Meeresströmungen sorgen dafür, dass es ständig einen – zumindest
teilweisen – Ausgleich zwischen den Energiebilanzen dieser Zonen gibt.
Natürlich gibt es auch innerhalb der großen Klimazonen noch erhebliche
regionale Unterschiede. Wo Berge oder Gebirgszüge dem Zug der Wolken im
Wege stehen, wird es an der Luv-Seite mehr Niederschlag geben, als an
Lee, das Klima küstennaher Landstriche wird von den Meerestemperaturen
bestimmt, während küstenferne Gebiete das „Kontinentale“ Klima
hervorbringen. Aber auch da noch gibt es erhebliche Unterschiede, wenn
man das so genannte „Mikro-Klima“ betrachtet. Sonnenbestrahlte Südhänge
an Flusstälern weisen vollkommen andere Bedingungen auf als die nur
wenige hundert Meter entfernten Nordhänge. Der Stadtpark einer Großstadt
hat ein anderes Mikroklima als die Betonwüste ringsum. Das Klima auf der
Zugspitze unterscheidet sich vom Klima unten, in Garmisch-Partenkirchen,
und so weiter, und so weiter.
Der Versuch, ein „Weltklima“ zu beschreiben, muss diese vielfältigen
klimatischen Bedingungen ignorieren. Das Ergebnis besteht daher darin,
die Veränderung der in der Atmosphäre enthaltene Wärme-Energie durch
lange Zeitreihen von Temperaturmessungen festzustellen. Was dazu führt,
dass am Ende eine einzige Zahl steht, nämlich die
Welt-Durchschnitts-Temperatur innerhalb eines 30-Jahres-Zeitraums.
Am 21. April 2013 veröffentlichte ein internationales Team von 78
Wissenschaftlern im renommierten Fachmagazin „Nature Geoscience“ die
Ergebnisse einer Studie, in der sie die Klima-Entwicklung der letzten
1.400 bis 2.000 Jahre für die gesamte Erde, allerdings ohne Afrika, aus
allen verfügbaren Klima-Archiven lückenlos rekonstruierten.
Aus dem Summary dieser Studie hier nur zwei Sätze:
Das kohärenteste Merkmal in fast allen regionalen
Temperaturrekonstruktionen ist ein langfristiger Abkühlungstrend, der im
späten neunzehnten Jahrhundert endete.
Es gab keine global synchronen mehrdekadischen warmen oder kalten
Intervalle, die eine weltweite mittelalterliche Warmzeit oder kleine
Eiszeit definieren, aber alle Rekonstruktionen zeigen allgemein kalte
Bedingungen zwischen ad 1580 und 1880, die in einigen Regionen durch
warme Dekaden während des achtzehnten Jahrhunderts unterbrochen wurden.
An andere Stelle erklären die Autoren:
Der Zeitraum 1971 bis 2000, mit dem die Studie endet, war in den meisten
Regionen der wärmste. In Europa aber war es zur Römerzeit im ersten
Jahrhundert noch milder.
Nach den heutigen, „alleingültigen“ Erkenntnissen des IPCC und der ihm
zuarbeitenden Experten ist die hier geschilderte Abkühlung über weit
mehr als tausend Jahre nicht zu erklären.
Selbst wenn Kaiser Nero, dem ja auch sonst einiges zuzutrauen war,
befohlen hätte,
die von ihm veranlasste, weltweite Abschaltung aller Kohlekraftwerke,
die Stillegung aller Benzin- und Dieselfahrzeuge, sowie die
Verschrottung sämtlicher Dampfmaschinen, stationärer
Verbrennungsmotoren, Öl- und Kohleheizungen unter absoluter
Geheimhaltung durchzuführen, und
jedem Geschichtsschreiber, der davon hätte berichten können, vorsorglich
die Hände abzuhacken,
hätten unsere neuzeitlichen Archäologen bei ihren Grabungsarbeiten doch
auf eine Unzahl von Artefakten stoßen müssen, zumindest aber in Pompeij,
wo ja keine Zeit mehr war, die unheilbringenden Verursacher der schon
damals drohenden Klimakatastrophe in den Schächten aufgelassener
Bergwerke ordnungsgemäß zu entsorgen.
Die Urheber der vorgenannten Studie sind daher gedanklich einen anderen,
heute als absurd bezeichneten Weg gegangen, und haben noch im Jahre 2013
zu Protokoll gegeben:
Abgesehen von wenigen Erholungsphasen wurde das Klima weltweit immer
kühler. Schuld waren vor allem schwächelnde Sonnenstrahlung und starke
Vulkanausbrüche.
„Schwächelnde Sonnenstrahlung“! Was ist das denn?
Soweit ich weiß, wird die unterschiedliche Intensität der
Sonnenstrahlung in den Klimamodellen der Endzeitpropheten als
irrelevante Größe ausgeblendet. Die Schwankungen seien zu gering, heißt
es, um sich auf das Klima auszuwirken. Sollte das korrekt sein, dann
dürften es also nur die starken Vulkanausbrüche in der Zeit von etwa 100
n.Chr. bis 1880 n.Chr. gewesen sein, welche die Abkühlung verursachten.
Nun was war da los? Es gibt eine Liste der größten Vulkanausbrüche aller
Zeiten, und die sieht so aus:
Zwischen 400 v.Chr. und 79 n.Chr. tatsächlich nichts wirklich Großes.
79 dann der Vesuv, der Pompeji verschüttete,
150 der Taupo auf Neuseeland
429 der Ilopango in San Salvador
822 der Popocatepetl in Mexico
934 der Eldgja auf Island
1169 der Ätna auf Sizilien
1198 der Solfatara bei Neapel
1257 der Samalas in Indonesien
1362 der Öræfajökull auf Island
1538 der Monte Nuovo bei Neapel
1591 der Taal auf den Philippinen
1616 der Mayon auf den Philippinen
1631 der Vesuv in Italien
1669 der Ätna auf Sizilien
1718 der La Soufrière auf den kleinen Antillen
1754 der Taal auf den Philippinen
1755 der Ätna auf Sizilien
1766 der Mayon auf den Philippinen
1772 der Papandajan auf Java
1783 der Lakagígar auf Island
1783 der Asamajama in Japan
1789 der Ontake in Japan
1792 der Unzen in Japan
1793 der Mijijama auf Java
1804 der Mayon auf den Philippinen
1812 der La Soufrière auf den kleinen Antillen
1815 der Sambora in Indonesien
1822 der Gelunggung auf Java
1835 der Coseguina inNicaragua
1875 der Cucuta in Kolumbien
1877 der Cotopaxi in Ecuador
1882 der Mount Rainier in den USA
Das waren also 32 große Eruptionen im Laufe von 1800 Jahren, davon in
den ersten 1.000 Jahren der vulkanbedingten Abkühlung nur 5, während
alleine in den letzten hundert Jahren 13 große Ausbrüche verzeichnet
sind, die jedoch offenbar keine langfristige Abkühlung mehr bewirken
konnten, warum auch immer.
Danach kann es, damit sich die Erde wieder erwärmen konnte, eigentlich
keine weiteren Vulkanausbrüche mehr gegeben haben, oder zumindest sehr
viel weniger.
Bitte, werfen Sie selbst einen Blick auf die von mir zitierte Tabelle:
In den hundert Jahren von 1880 bis 1980 ereigneten sich nicht weniger
als 26 große Ausbrüche, und in den letzten 40 Jahren bis heute kamen
noch einmal 27 dazu. Es erscheint also zumindest auf den ersten Blick
unlogisch, dass durchschnittlich 1,77 große Ausbrüche pro Jahrhundert
über immerhin 18 Jahrhunderte die Erde stärker abgekühlt haben sollen
als 45,57 große Ausbrüche pro Jahrhundert in den letzten 140 Jahren.
Ja. Aber.
Der Beginn der Industrialisierung, der liegt doch genau da, wo die
Trennungslinie zwischen den beiden Zählungen liegt. Da ist doch
bewiesen, dass auch noch so viele Vulkanausbrüche die Wirkung des
menschengemachten CO2 nicht mehr herunterkühlen können.
Dann hilft vielleicht ein Blick auf die weltweite Erdölförderung seit
1880:
1880 4,1 Millionen Tonnen
1890 10,2 Millionen Tonnen
1900 19,9 Millionen Tonnen
1910 43,2 Millionen Tonnen
1920 91,7 Millionen Tonnen
1930 199,8 Millionen Tonnen
1940 294,0 Millionen Tonnen
1950 561,1 Millionen Tonnen
1960 1153,7 Millionen Tonnen
1970 2358,0 Millionen Tonnen
1980 3091,9 Millionen Tonnen
1990 3175,4 Millionen Tonnen
2000 3618,2 Millionen Tonnen
2010 3976,5 Millionen Tonnen
2016 4382,4 Millionen Tonnen
Auch wenn hier die Fördermengen nur in 10-Jahres-Schritten angegeben
sind, stellt sich die Frage, wie sich die Erde schon ab 1880 trotz
erheblich verstärktem Vulkanismus erwärmen konnte, wo der Eintrag des
menschengemachten CO2 aus den geringen Mengen, die bis in die 60er, 70er
Jahre insgesamt verbrannt wurden, doch wesentlich geringer sein muss,
als jene Mengen, die seit 1980 dazugekommen sind. Wer meint, hier sei
die Kohle vergessen, mag die Zahlen gerne um die Werte der weltweiten
Kohleförderung ergänzen, es wird sich kein grundsätzlich abweichendes
Bild der Entwicklung der Fördermengen ergeben.
Sollte also doch die Sonne ausschlaggebend sein? (Ende
Teil 1)
13.05.2021
[Quelle: egon-w-kreutzer.de / Autor: Egon W. Kreutzer] Giga-Klima-Gaga - (Teil2)
Vor einer Woche startete die erste Folge der Giga-Klima-Gaga-Serie mit
Prof. Bömmel und der Dampfmaschin aus der Feuerzangenbowle, um bei der
Klima-Entwicklung der letzten 2.000 Jahre zu landen, die ab etwa 100
n.Chr., als es in Europa wärmer war als heute, bis 1880 n.Chr. , dem
Ende der „Kleinen Eiszeit“ einen Abkühlungstrend aufwies, der eben nicht
mit Vulkan-Ausbrüchen erklärt werden konnte.
Weit weniger bekannt als Prof. Bömmel aus der Feuerzangenbowle ist
der Kinderarzt Dr. John Christian Gall (1925-2014), der sich neben
seiner Tätigkeit als Arzt geradezu inbrünstig mit dem Funktionieren und
dem Versagen von Systemen beschäftigte und es dabei zu einer
Meisterschaft brachte, mit der es ihm gelang, Murphys Law und Peters
Principle mühelos in ein gedankliches System der Unausweichlichkeit des
Systemversagens einzubetten. Hier ein paar Sätze aus seinem 1977
erschienenen Werk „Systemantics – How Systems work and especially how
they fail“, 1979 bei ECON auf deutsch erschienen, unter dem Titel „List
und Tücke der Systeme“.
Wir können nicht alle Wahrheit wissen und leben deshalb notwendigerweise
in einer verstümmelten und zensurierten Welt.
(Viele) akzeptieren, was ihnen gesagt wird. Alles andere muss daher
notwendig reine Hypothese sein.
Der Glaube an die Richtigkeit der offiziellen Information ist bei
rechten Bürokraten daher echt und unerschütterlich.
Logisch schließen wir daher weiter:
Mangelhafter und unvollständiger Informationsfluss, wie er in großen
Organisationen gelegentlich üblich ist, führt zum teilweisen oder
vollständigen Realitätsverlust der Mitarbeiter.
Gall entwickelte dann aus dem Unterschied zwischen dem Informationsstand
des jeweils zuständigen Sachbearbeiters und dem Umfang der dem
Unternehmen insgesamt zur Verfügung stehenden Information einen so
genannten Fiktionskoeffizienten. Bei einem Wert von 100% sei
vollständiger Realitätsverlust eingetreten. Gall tröstet:
Werte von über 99 Prozent sind selten. Solche Spitzenwerte treten
eigentlich nur in diktatorisch regierten Staaten, etwas konfusen
Religionsgemeinschaften und bei den meisten Großbetrieben auf.
Selbstverständlich ergibt sich aus den Gedankengängen Galls wieder eine
alles entscheidende Frage:
Welcher Anteil der relevanten Fakten
wird vom „System“ Klimaschutz
beachtet?
Es muss vielleicht erst noch einmal darauf hingewiesen werden, dass der
Glaube „an die offizielle Information“, es ginge um Klimaschutz, bzw. um
die Abwehr einer Klimaskatastrophe, so felsenfest in vielen Köpfen
verankert ist, dass die Tatsache,
dass dieses System ein gänzlich anderes Ziel verfolgt, nämlich
ausschließlich nichts anderes als die so genannte „Dekarbonisierung“,
dem vollständigen Realitätsverlust der Gläubigen zum Opfer fällt. Von
daher ist der Anteil der relevanten Fakten, die überhaupt beachtet
werden, einerseits ausgesprochen gering, andererseits ist die Reihe der
irrelevanten Fakten in den Köpfen derart dominant, dass die Situation,
in der wir uns befinden, für einen Außenstehenden absolut surreal
erscheinen muss.
Dominante, aber irrelevante Fakten – es gibt nur zwei:
jährliche „menschliche“ CO2-Emissionen in Gigatonnen
CO2-Gehalt der Atmosphäre in ppm
Die Gigatonnen lassen sich nicht messen. Sie werden aus statistischen
Daten für Vergangenheit und Gegenwart approximativ hochgerechnet und für
die Zukunft „prognostiziert“.
Die Parts per Million lassen sich heute einigermaßen zuverlässig messen,
Vergangenheitswerte – je vergangener, desto schwieriger – werden aus
Artefakten abgeleitet. Für die Zukunft werden die ppm, ausgehend von den
Prognosen für die Gigatonnen, wiederum prognostiziert.
Der Wert der Parts per Million soll „kleiner“ werden, indem die
Gigatonnen gedecktelt werden. Dazu werden von Menschen ausgelöste
CO2-Emissionen einerseits direkt verboten, andererseits durch Steuern
und Abgaben so verteuert, dass sich die Menschen den Einsatz fossiler
Energieträger schlicht nicht mehr leisten können, ohne den Hungertod zu
sterben.
Tatsächlich besteht, soweit sich dies aus den Artefakten schließen
lässt, eine Korrelation zwischen den Eis- und Warmzeiten der
Vergangenheit und dem CO2-Gehalt der Atmosphäre. Das lässt sich mit
einem einfachen Experiment in jeder Küche nachvollziehen.
Stellen Sie zwei identische Flaschen Mineralwasser – klassisch – also
mit hohem Kohlensäuregehalt (falls nicht verfügbar, darf es auch
Champagner sein) in den Kühlschrank und warten Sie, bis diese gut
heruntergekühlt sind. Nach ca. 2 Stunden öffnen Sie beide Flaschen,
belassen eine davon aber im Kühlschrank, während Sie die andere auf dem
Herd auf kleinster Stufe erwärmen. Nach einer halben Stunde füllen Sie
aus jeder Flasche ca. 200 mL in je ein Glas ein. Das Mineralwasser aus
dem Kühlschrank wird noch ordentlich sprudeln, das erwärmte
Mineralwasser hingegen wird sich verhalten wie normales Leitungswasser
ohne Kohlensäure, denn durch die Erwärmung wurde das im Mineralwasser
gelöste CO2 beschleunigt ausgegast und gelangte so in die Atmosphäre.
Von diesem kleinen Experiment in der heimischen Küche kann man kühn
darauf schließen, dass es sich mit dem im Wasser der Ozeane gelösten CO2
ebenso verhält.
Wird das Wasser wärmer, warum auch immer, tritt das CO2 vermehrt aus dem
Wasser aus und befindet sich dann in der Atmosphäre, so dass sich der
Anteil des CO2 in der Atmosphäre erhöht.
Noch im Jahre 1997 hat es die WELT (Springer) gewagt, den gleichen
Effekt: „Erst Erwärmung, dann CO2-Anstieg in der Atmosphäre„, ernsthaft
zu thematisieren, wobei die auf der Hand liegende Schlussfolgerung
allerdings noch in Frageform präsentiert wurde. Zitat:
Neuere Messungen haben gezeigt, dass nicht nur die Atmosphäre, sondern
ebenso das Meerwasser wärmer geworden ist. Die Temperaturzunahme muss zu
einer Freisetzung beträchtlicher CO2-Mengen geführt haben, die die
Emissionen aus Industrie und Verkehr erheblich übersteigen. Zeigen die
Fakten nicht längst, dass die Katastrophen-Propheten Ursache und Wirkung
vertauscht haben und der CO2-Anstieg erst eine Folge der Klimaerwärmung
ist?
Eine von der Datenlage her einigermaßen zuverlässige Betrachtung des
Zeitraums von 1860, dem Ende der Kleinen Eiszeit, bis heute, bestätigt
jedoch die Gültigkeit des Mineralwasser-Experiments auch bei der
Übertragung auf den globalen Maßstab. Die Veränderungen der
Sonnenaktivität treiben die Temperaturen, die Temperaturen den
CO2-Gehalt der Atmosphäre. Der hier verlinkte Artikel weist jedoch noch
ein gutes Stück über diesen kurzen Zeitraum, aus dem die
Dekarbonisierungskampagne ihre Argumente bezieht, einerseits zeitlich,
andererseits räumlich weit hinaus.
Zeitlich gibt es dort eine Darstellung der aus Eisbohrkernen aus der
Antarktis gewonnen Erkenntnisse, sowohl über den Temperaturverlauf als
auch über die CO2-Konzentration in der Atmosphäre über die letzten 400
Millionen Jahre Klimageschichte. Stets folgte der CO2-Anstieg der verausgehenden Erwärmung.
Räumlich, und das ist jetzt kein Witz, wird darauf hingewiesen, dass auf
dem Mars, der nur über eine sehr dünne Atmosphäre verfügt, die zudem
bislang nicht durch von Menschen verursachte CO2-Emissionen kontaminiert
wurde, seit 1970 ein Temperaturanstieg von 0,65 Grad Celsius zu
verzeichnen ist. Das passt recht gut mit jenem Anstieg der globalen
Durchschnittstemperatur um 0,5 Grad Celsius zusammen, den die in Bezug
auf die drohende Klimakatastrophe vollkommen unverdächtige Wikipedia für
den Zeitraum von 1970 bis 2008
in dieser Grafik ausweist.
Wenn also die WELT 1997 die Erkenntnis verbreitete, dass die Ausgasung
der Ozeane in Folge eines Temperaturanstiegs die Masse der
menschengemachten Gigatonnen bei weitem überschreitet, wenn die
Langzeit-Reihen von CO2-Gehalt und Temperaturverlauf den Anstieg des
CO2-Gehalts stets als Folge steigender Temperaturen erkennen lassen, und
sich die Durchschnittstemperatur des Mars in den letzten Jahren quasi im
Gleichschritt mit der globalen irdischen Durchschnittstemperatur erhöht
hat, dann muss am Schluss der zweiten Folge dieser kleinen Serie die
gleiche Frage stehen, wie am Ende der ersten Folge:
zum vergrößern Bild klicken
Zuerst steigt die Temperatur,
danach steigt der CO2- Gehalt in der Atmosphäre
..hier
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als Betrug der UNO erkannt - Dr. Roger Higgs klärt auf "Die 'menschengemachte' globale Erwärmung ist ein Betrug der Vereinten
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28.09.2019 00:00 Klimamodelle in Trümmern: Prof. P. Frank zerstört CO2-Fake Die CO2-Theorie, wonach das Spurengas für Treibhauseffekt und
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28.08.2019 00:00 Klima, CO2 und Sonne: Warum die CO2-Theorie unwahrscheinlich ist Seit der
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Polarisierung der Öffentlichkeit mehr, wie sie derzeit in Glaubensfragen zum Klimawandel
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'economy4mankind.org' gefundene Beitrag einen guten Überblick zum Thema. -
Originaltext: Diese Seite ist eine Sammlung der
wichtigsten Argumente und Gegenargumente zum Thema Klimawandel, CO2 und anderen
Theorien hierzu. Sie sind eingeladen, selbst nachzudenken und sich zu fragen,
welche Theorie wahrscheinlicher ist. [Quelle: economy4mankind.org] JWD
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